01. Dezember 2024

Von Weihnachtsstimmung kann bei Gerd Klinger keine Rede sein. Am 25.12. ist der Lebkuchen-Bäcker froh, dass das Weihnachts-Geschäft vorüber ist und er entspannen kann. „Ich freue mich stattdessen auf meinen Urlaub.“ Die Lebkuchen-Bäckerei ist für ihn inzwischen ein ganzjähriges Geschäft, das viel Zeit in Anspruch nimmt. Doch die Begeisterung für dieses köstliche Weihnachtsgebäck in all seinen Varianten ist geblieben.

Zimt, Nelken, Koriander, Piment, Muskat, Ingwer, Kardamom – das sind die Gewürze, die den typischen Lebkuchen-Geschmack ausmachen. Gerd Klinger kennt die Rezepte für „seine“ Lebkuchen – Elisenlebkuchen, Punsch-Lebkuchen, glasierte Lebkuchen oder mit Schokolade, Sommer-Lebkuchen – auswendig. Trotzdem muss er bei jedem Rezept genau aufpassen, erzählt der gelernte Konditor. Über berufliche Umwege ist er zu den Lebkuchen zurückgekehrt. Sein Vater, von Beruf Lebküchner, hat ihn dabei tatkräftig unterstützt. „Wir haben zuerst in der eigenen Küche gebacken.“ Bei der Erinnerung lacht Gerd Klinger. Inzwischen hat sich seine Lebkuchen-Bäckerei in Nürnberg vergrößert und auch die Zahl der Lebkuchen, die täglich gebacken werden, ist gestiegen. Bis zu 3.500 Lebkuchen produziert er pro Tag. Dabei ist das Backen dieses beliebten Weihnachtsgebäcks aufwendig. Zuerst wird der Teig hergestellt. Dann wird dieser auf Oblaten gestrichen und muss gute 12 Stunden trocknen. Das Trocknen ist unverzichtbar. Erst danach werden die Lebkuchen bei 220 Grad Celsius gebacken. Verpackt werden die frischen Lebkuchen an dem Tag, an dem sie gebacken werden. Frischer geht es kaum.

Gerd Klinger schätzt den HEIMATadventskalender sehr. Es ist der Bezug zu regionalen Herstellern und Produkten. Und es ist eine Plattform, um den Unterschied zwischen industriell und traditionell hergestellten Lebkuchen schmackhaft zu demonstrieren.

Weitere Informationen: www.lebkuchenversand.de

Unser Produkt im HEIMATadventskalender:
Nürnberger Elisenlebkuchen „winterliche Orange“
im Wert von 6,90€